Finanzlexikon

Nettokreditbetrag

Der Nettokreditbetrag ist der Betrag, der dem Kreditnehmer zur Verfügung steht. Das bedeutet, zu dem Nettokreditbetrag zählen nicht die Beabeitungsgebühren, Vermittlungsgebühren oder auch die Restschuldgebühren. Somit bezeichnet der Begriff die Geldsumme, die dem Kunden zur Verfügung gestellt und auf das Konto eingezahlt oder überwiesen wird. Dabei gilt die „Formel“: Nettodarlehensberatung= Darlehensbetrag – aller Kosten. Wer bei einer Bank einen Kredit aufnimmt, bekommt niemals die vereinbarte Summe ausbezahlt und zur Verfügung gestellt. Zuerst werden von dem Kreditgeber von der Kreditsumme alle anfallenden Gebühren abgezogen. Wenn dies passiert ist, erhält der Kreditnehmer anschließend das restliche Geld, eben den Nettodarlehensbetrag. Wer einen Kredit abschließt, sollte allerdings nicht auf den Nettobetrag des Kredites sehen, sondern auf den Bruttodarlehensbetrag. Wichtig ist auch noch, dass der Nettobetrag des Kredites immer im Kreditvertrag verzeichnet sein muss.