Finanzlexikon

So steuerte Griechenland in die Pleite

Das Griechenland jetzt pleite ist und nicht mehr zahlen kann, wurde schon seit einigen Jahren erfolgreich verschleiert. Durch diese Verschleierung wurde das wahre Ausmaß der Staatschulden erst 2010 für die EU sichtbar. Auch hatte der griechische Export stagniert, so das hier auch keine Einnahmen waren.

Kein Zugang mehr für Kreditaufnahme

Durch diese hohen Schulden und das große Wirtschaftsdefizit konnte sich Griechenland auch kein Geld mehr auf dem freien Markt organisieren. Zudem wurde die Kreditwürdigkeit des Staates soweit abgestuft das keine Bank mehr einen Kredit geben wollte. Dies ist auch bekannt, falls jemand einen negativen Eintrag bei der Schufa hat. So ist diese Einstufung zu verstehen. Griechenland ist nicht mehr kreditwürdig.

Steuerflüchtlinge und das Finanzamt

Zusätzlich wurde in Griechenland die Steuer nicht richtig eingenommen und somit hatte der Staat noch zusätzlich weniger Einnahmen. Als dann gefordert wurde das die Steuern endlich richtig berechnet und kassiert werden sollen, sind einige der sogenannten Reichen oder auch Millionäre abgehauen. Somit entging dem Staat wieder wichtige Einnahmen.

Harte Einschnitte

Für die verbleibenden Griechen wird nun eine Zeit der harten Einschnitte kommen. Dies wurde auch jetzt beschlossen. So werden erst einmal die Ausgaben des Staates gesenkt und die Steuern erhöht. Der größte Einschnitt erfolgt bei den Angestellten des Staates. Hier wird es immense Entlassungen geben. So wie zuerst geplant nur einig vorzeitig in die Rente zu schicken, hatte nicht ausgereicht. Leider haben diese Einschnitte auch eine hohe Arbeitslosigkeit zur Folge. Allerdings kann es Griechenland nur mit Hilfe der EU schaffen seine Schulden in den Griff zu bekommen.
Stichtag für Griechenland ist der März, denn am 20. muss der Staat Kredite im Wert von über 14 Millionen Euro bezahlen. Umso wichtiger ist es jetzt alle Schritte schnell einzuleiten.

Weitere Informationen zur aktuellen Griechenland Situation finden Sie hier: http://www.sterkl.de/t/griechenland/