Finanzlexikon

Rendite

Rendite, auch Zinsertrag, Verzinsung, Rentabilität oder Ertrag genannt, bezeichnet die Relation, also die Verhältnismäßigkeit, zwischen dem Einzahlungskapital und dem ausgezahlten Kapital. Sie wird meistens für ein Kalenderjahr angegeben und in einem festen Zinssatz gemessen. Dementsprechend ist sie häufig in Prozent angegeben.
Die Berechnung der Rendite erfolgt regelmäßig über eine einfache Gleichung: Das ausgezahlte Kapital wird durch das eingezahlte Kapital geteilt und minus eins gesetzt. Aber auch die Formel „Gewinn durch eingezahltes Kapital“ ist sehr gebräuchlich.
Beispiel: Man investiert 200 EUR und bekommt nach einem Jahr 455 EUR. Nach beiden Rechnungen kommt man auf das Ergebnis von 1,275, also auf 127,5 %.
Generell gilt: Desto höher die Rendite ist, desto riskanter ist das jeweilige Geschäft. Bei dem angegebenen Beispiel wäre die Geldanlage also sehr riskant.
Renditen sind jedoch nicht nur bei Geldanlagen zu finden. Auch bei Wertpapiergeschäften oder Anleihen sind sie in der Regel anzutreffen.